Heilpflanzen und Heilkräuter gegen Cholesterin
Probleme mit den Blutfettwerten bzw. Cholesterinwerten? Die Phytotherapie (Heilpflanzen und Heilkräuter) könnten eine gute Alternative sein.
Die Sojabohne ([Glycine max (L) Merrill] gehört vor diesem Hintergrund zu den wichtigsten Pflanzen. Sie enthält die wichtigen Bestandteile Cholin, Phosphatidylehtynolamin und Poshpatinylinosit. Sojalezithin hilft bei Fettwechselstörungen und unterstützt Diäten, wenn diese allein noch nicht den gewünschten Effekt ergeben.
Die Tagesdosis sollte 3,5 g Phospholipid nicht überschreiten. Apotheken bieten beispielsweise Phosphatidylcholin als Pulver an (von „natürlich lang leben UG“) an. Eine ausgezeichnete Alternative, gerade für zeitlich befristete Kuren oder auch Fastenzeiten ist Soja-Eiweißpulver, das in jedem Reformhaus erhältlich ist. Werden einige Esslöffel Sojagen in Tee oder anderen Flüssigkeiten aufgelöst, können zwei Liter davon schon den Tagesernährungsbedarf decken. Soja-Lecithin ist im medizinischen Fachhandel auch in Kombination mit Weißdorn und Knoblauchöl erhältlich, beispielsweise in den Ravalgan-Kapseln.
Knoblauch [Allium sativum] wird mit einiger Berechtigung stark beworben. Der Hauptwirkstoff des Lauchgewächses ist Alliin die Normalisierung eines überhöhten Blutfettspiegels und ist deshalb vor allem zur Vorbeugung von Herz- und Kreislauferkrankungen erste Wahl. Außerdem beugt er altersbedingten Gefäßveränderungen vor. Aus Alliin entsteht durch enzymatische Umwandlung aus Allicin während der Mazerierung der Knoblauchzwiebeln.
Experimentelle Studien geben Aufschluss darüber, dass Knoblauch lipidsenkend ist, die Thrombozytenaggregation hemmt, die Gerinnungszeit verlängert und fibrinolytische Aktivität steigern kann.
Als Dosierung werden täglich vier frische Knoblauchzwiebeln empfohlen. In Apotheken und Reformhäusern werden eine Reihe von Knoblauchpräparaten angeboten, bei denen jedoch die tatsächliche Alliin-Menge, die der Körper aufnimmt, kaum berechnet werden kann.
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Dazu gehören beispielsweise:
- Strongus Knoblauch-Kapseln (Knoblauchzubereitung 66 % (Knoblauchzwiebelmazerat mit Rapsöl, Knochblauchzwiebelöl).
- Kräutermax Knoblauch-Kapseln mit 500 mg Knoblauch-Öl-Mazerat. Pro Tag ist eine Kapsel zu empfehlen, die vor einer Mahlzeit einzunehmen ist.
- Allcura Knoblauch- Kapseln mit 500 mg Knocblauchzwiebel-Pulver. 3 Kapseln liefern die Mindest-Tagesdosis von 3 mg Allicin.
- Ilja Rogoff forte (Kombi-Präparat mit 100 mg Knoblauch-Pulver 60 mg Mistelkraut- Pulver, 60 mg Weißdornbeeren-Pulver und 25 mg Japanischen Pagodenbaum- Blütenknospen.
- Sapec Knoblauch-Kapseln (300 mg Knoblaubzwiebel-Pulver pro Kapsel).Täglich sind 4 Kapseln einzunehmen.
Da die tatsächliche Alliin-Konzentration nicht genau berechnet werden kann, ist beim Vergleich der Präparate auch das Preis-Leistungs-Verhältnis so gut wie nicht zu ermitteln. Fachleute beklagen, dass dieses Phänomen bei den meisten Phytopharmaka besteht. Bei manchen Knoblauch-Präparaten ist der effektive Allicin-Gehalt jedoch angegeben.
Knoblauchtherapien haben sich gegen erhöhte Blutfettwerte bewährt:
- a) Strongus Knoblauch-Kapseln (Knoblauchzubereitung 66 % und Knoblauchzwiebelmazerat mit Rapsöl, Knochblauchzwiebelöl). Empfohlen werden 2 Kapseln täglich. Während der Kur an einem Wochentag fasten und an diesem Tag nur sojageneiweißhaltige Getränke zu sich nehmen.
- b) Zwei bis drei Mal täglich zum Essen eine Kapsel Hepar SL forte (600 mg Artischockenextrakt zur Leberstärkung) oder drei Mal täglich einen Teelöffel Epalipid Granulat (entsprechen 15 mg Lecithin, davon 4,4 g Linolsäure und g Linolensäure)
Auch Fischöle stellen im Rahmen der Phytotherapie eine Alternative dar. Makrelen, Lachs, Sardinen und Forellen sind fettreiche Fische, die überdurchschnittlich viel Omega-3-Fettsäuren (Eicosapentaensäure, EPA und Docosahexaenoic, DHA) enthalten. Es liegen erfreuliche Erfahrungen mit Fischöl-Therapien vor, auch wenn das oft genannte Phänomen, dass Eskimos, die sich vorwiegend von Fisch ernähren, so gut sie keine Herz-/Kreislauferkrankungen kennen, nicht stichhaltig ist.
Die Ernährung und die Lebensumstände sind unter zu vielen Gesichtpunkten so unterschiedlich zu unserer Gesellschaft, dass das Fischöl allein nicht aussagekräftig genug ist. Für eine Fischöl-Therapie kann beispielsweise das Präparat Redcare Omega-3-Kapseln eingesetzt werden. Pro Stück liefern sie 800 mg EPA und 400 mg DHA. 2 Kapseln täglich werden empfohlen.
Chemische Lipidsenker haben entgegen den pflanzlichen Wirkstoffen in der Regel beachtliche Nebenwirkungen. Auch Bezafibrate und Fenofibrate werden als verschreibungspflichtige Medikamente zur Normalisierung des Blutfettspiegels eingesetzt. Eine neue chemische Wirkstoffgruppe sind die Cholesterolsynthese-Enzymhemmer, die besser verträglich erscheinen, mit denen allerdings noch keine langen Erfahrungen vorliegen. Verschreibungsfreie chemische Alternativen sind die Nikotinsäure und Beta-Sitosterin-Präparate.
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